© tetronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Gute Pflege braucht Zeit – vor allem Zeit für persönliche Zuwendung. Das oberste Ziel einer jeden Klinik ist es, das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Patienten zu fördern. Auch Pflegeeinrichtungen sollen hilfebedürftige Bewohner nicht nur durch gesundheitserhaltende Maßnahmen versorgen, sondern ihnen vor allem auch ein Leben in Würde und ermutigender Gesellschaft ermöglichen.
Doch gerade der Pflegedienst muss sich wachsenden Herausforderungen stellen: Auf personell stark ausgelasteten Stationen ist der Berufsalltag der Pflegekräfte von überaus beanspruchenden Arbeitsbedingungen geprägt. Viele Tätigkeiten müssen koordiniert und mit hohem Dokumentationsaufwand bewältigt werden, es müssen häufige Unterbrechungen im Arbeitsablauf in Kauf genommen werden und gleichzeitig wachsen die Ansprüche von Patienten und Angehörigen.
Die daraus resultierende Daueranspannung lässt nicht nur die pflegerische Arbeit weniger attraktiv erscheinen, sie geht vor allem auch zu Lasten eines der zentralen Aspekte der Pflege: der menschlichen Zuwendung. Dabei erkennen die Pflegenden genau hierin die ursprüngliche Motivation für ihre Arbeit: Sie sehen ihren Beruf als eine höchst sinnstiftende, helfende Tätigkeit, in deren Mittelpunkt der Mensch steht.
Das Ziel ist daher, Pflegekräfte zu entlasten, die Kommunikation zwischen ihnen und den Patienten zu verbessern, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und wieder mehr Raum für Zuwendung zu schaffen.
Wenn ein Patient den Schwesternruf betätigt, kann dies vielerlei Gründe haben. Nicht bei jedem davon ist ein sofortiges Handeln des Pflegepersonals zwingend erforderlich. Der Ruftaster wird nicht nur bei dringlichen Anliegen genutzt, sondern auch dann, wenn der Patient lediglich eine Information einholen oder ein Fenster geöffnet haben möchte.
Schwester Anna erhält ausschließlich Pflegerufe von Patienten, die ihr persönlich zugewiesen sind, auf ihrem mobilen Endgerät. Auf dem Display kann sie erkennen, von welchem Patienten der Ruf stammt. Wenn Schwester Anna gerade mit einem Notfall beschäftigt und daher unabkömmlich ist, kann sie einen bei ihr eingehenden Pflegeruf ablehnen und auf diese Weise an andere Pflegekräfte weiterleiten. Wenn sie den Ruf annimmt, wird der Lichtrufalarm für alle anderen Pflegekräfte beendet. Eine grün blinkende Flursignalleuchte zeigt an, dass eine Pflegekraft sich um den Pflegeruf kümmert.
Ohne ihren derzeitigen Arbeitsort verlassen zu müssen, kann Schwester Anna auch per Tastendruck eine Verbindung zur Sprechstelle beim Patienten herstellen. Die telefonische Rücksprache mit dem Patienten hilft ihr, einzuschätzen, ob eine sofortige Unterbrechung ihres Arbeitsablaufs nötig ist. Auf diese Weise kann Schwester Anna sich viele Wege sparen und ihre Arbeit besser organisieren. Wollte der Patient nur eine Information und ließ sich sein Anliegen telefonisch erledigen, kann Schwester Anna vom Telefon aus den Pflegeruf-Alarm beenden.
Wenn das Anliegen des Patienten keine sofortige Reaktion erfordert, sich aber auch nicht telefonisch klären lässt, kann sich Schwester Anna den Pflegeruf auf ihrem Endgerät "merken". Die Signalleuchte blinkt weiter grün und signalisiert für alle sichtbar, dass der Pflegeruf angenommen wurde. Schwester Anna kann nun ihre angefangene Aufgabe zu Ende bringen und sich im Anschluss um die Aufgabe ihres "gemerkten" Pflegerufs kümmern. Sollte bis zu ihrem Eintreffen beim "gemerkten" Patienten eine voreingestellte Zeitspanne überschritten werden, wird der Alarm von neuem gestartet.
DAKS liefert eine detaillierte Protokollierung aller ausgelösten Rundrufe. Die Protokollierung unterstützt die Dokumentation der Pflegearbeit und kann als effektive und revisionssichere Grundlage zur Auswertung und Optimierung der Abläufe und Pflegequalität genutzt werden.
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