© tetronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ermöglicht es, "Dinge" wie Geräte und Sensoren über das Internet miteinander zu verknüpfen. Die Anzahl der vernetzten Geräte wächst stetig, und auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kommt diese prozessoptimierende Technologie zunehmend zum Einsatz. Das Ziel im Gesundheitswesen ist es dabei, Abläufe klarer darzustellen und zu automatisieren, Kosten zu optimieren und die Pflegearbeit aufzuwerten.
Die IoT-Welt verspricht beinah grenzenlose Möglichkeiten. Doch gerade, wenn Menschenleben im Spiel sind, muss die eingesetzte Technik nicht nur praktisch und smart, sondern vor allem sicher sein. Die gesammelten Daten verschiedener Geräte müssen sinnvoll zum Entscheider gebracht werden, damit verantwortungsvoll und rechtzeitig gehandelt werden kann. Schließlich führt jeder noch so clevere Schritt in der vernetzten Welt der "Nodes" am Ende doch ins Leere, wenn eine wichtige Meldung die verantwortliche Person nicht früh genug erreicht. Mit dem Alarmserver DAKS wird der Vorsprung durch IoT in die Kommunikation mitgenommen.
Im Pflegeheim "Sonnengruß" gibt es bereits viele installierte Sensoren, die zum Beispiel wahrnehmen, wenn jemand gestürzt ist oder ein dementer Bewohner im Begriff ist wegzulaufen. Wenn eine Sensormatte registriert, dass ein Bewohner aus dem Bett gefallen ist, wird automatisch ein Alarm über das gekoppelte Lichtrufsystem ausgelöst und es leuchtet eine Signalleuchte auf dem Gang. Manchmal kommt es aber vor, dass die Pflegekraft bereits jemand anderen betreut und die leuchtende Lampe erst spät bemerkt. Das Pflegeheim möchte seinen IoT-Workflow nun so anpassen, dass auf wichtige Alarme schneller reagiert werden kann.
Der Alarmserver DAKS leitet den Alarm, der von den Sensoren der Sturzmatte ausgelöst wird, direkt per Anruf an die zuständigen Pflegekräfte. Er ruft dafür parallel so lange relevante Personen an, bis jemand per Knopfdruck bestätigt, sich um den Alarm zu kümmern. Erfolgt diese Bestätigung nicht, leitet DAKS den Alarm an den Pflegedienstleiter weiter. Bereits laufende Telefongespräche können dafür sogar unterbrochen werden, und auch wenn sich sein Telefon im "Nicht stören"-Modus befindet, wird der Alarmruf durchgestellt.
Marcel, der ITK-Betreuer des Pflegeheims, kümmert sich um diese Änderung im Workflow. Dank der Erweiterung DAKS-IoT kann er für die Umsetzung die grafische IoT-Oberfläche Node-RED nutzen. Dazu lädt er sich die passenden DAKS-Nodes aus dem Node-RED Repository herunter und verknüpft diese jetzt ganz einfach per Drag & Drop mit den Sensor-Nodes zu einem durchgängigen Workflow.
Marcel kann mit DAKS-IoT auch weitere Prozesse für das Pflegeheim anpassen und verbessern, indem er nun auch deren Kommunikationsanteil automatisiert. Bei neuen Entwicklungen, wie beispielsweise dem Erwerb neuer "Wearables", kann er Aktionen aus den neuen Geräten sofort mit den vorhanden DAKS-Kommunikationsworkflows verbinden, ohne dass dafür erst spezielle Schnittstellen entwickelt werden müssten.
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