© tetronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Mitarbeiter in Einrichtungen des Gesundheitswesens sehen sich häufig aggressivem Verhalten ausgesetzt. Dabei kommt es immer wieder auch zu gewalttätigen körperlichen Übergriffen. Besonders die Berufsangehörigen in psychiatrischen Kliniken, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Altenheimen, Geriatriezentren sowie Notaufnahmen müssen damit rechnen, irgendwann Ziel tätlicher Gewalt von Seiten der Patienten oder deren Angehörigen zu werden.
Es gehört somit zu den Pflichten der verantwortlichen Arbeitgeber, Maßnahmen zu ergreifen – nicht nur um die gesetzlichen Bestimmungen zum Mitarbeiterschutz zu erfüllen, sondern auch, um der damit einhergehenden psychischen Belastung vorzubeugen. Diese kann nicht zuletzt potentiell kostspielige Krankenstände oder sogar die Berufsaufgabe nach sich ziehen. Der Einsatz von Personen-Notsignalgeräten in Verbindung mit einem leistungsfähigen Alarmierungssystem sind optimal als Sicherheitsvorkehrung wie auch zur Übung von Notfallabläufen geeignet.
Das hohe Aggressionspotential einiger Patienten erfordert effektive Deeskalationsstrategien genauso wie bauliche, personelle und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen. Dennoch kommt es vor, dass Mitarbeiter körperlichen Angriffen mit teilweise schwerer Gewalt ausgesetzt sind. In Situationen wie diesen kommt es in besonderem Maße auf persönlichen Schutz, gut vorbereitete Notfallabläufe und schnelle Hilfe an.
Mitarbeiter mit Kontakt zu potentiell gefährlichen Patienten tragen ein entsprechend geeignetes Kommunikationsendgerät am Körper. Sobald eine akute Gefährdungssituation eintritt, kann der Träger des Geräts über einen fehlbedienungssicheren roten Alarmknopf einen vorbereiteten Notruf absetzen, der vom Alarmserver DAKS in verschiedene Prozesse umgesetzt wird.
Der Alarm wird in die Zentrale geleitet, die ab sofort den gesamten Ablauf beobachten und überwachen kann. In Verbindung mit geeigneten Endgeräten kann DAKS zudem das Endgeräte-Mikrofon automatisch zuschalten. So kann die Zentrale in die Situation hineinhören und über eine optionale Freisprechfunktion auch mit dem Alarmauslöser Rücksprache halten.
Zur gleichen Zeit wird der Alarmauslöser geortet und seine Position auf dem Monitor der Zentrale mit Gebäudeplan grafisch dargestellt. Eine Rundrufkette an eine vordefinierte Helfergruppe aus Kollegen und Sicherheitskräften wird gestartet und zeitgleich werden genaue Informationen über die betroffene Person, den Ort und die Art des Vorfalls als Nachricht angezeigt. Auch der Betroffene selbst wird darüber informiert, dass Hilfe angefordert wurde und umgehend bei ihm eintreffen wird.
Ist es dem Betroffenen aus bestimmten Gründen nicht (mehr) möglich, selbst einen Notruf abzusetzen, erkennen geeignete Personen-Notsignal-Geräte eigenständig bis zu zehn typische Anzeichen einer Gefährdungslage und leiten diese an DAKS weiter. Aufgrund von spezifischen Bewegungsmustern – von völliger Bewegungslosigkeit über Flucht bis hin zu typischen Abwehrbewegungen – aber auch anderen Auslösern, wie beispielsweise dem Verlust des Gerätes (signalisiert durch einen Abreißkontakt), veranlasst DAKS zum jeweiligen Notfall passende, genau vordefinierte Alarmprozesse.
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